Schon lange sprachen meine Frau Sieglinde und ich über die Tour de France um dort einmal dabei zu sein. Die Tour passte uns vom Zeitplan gut, denn wir wollten eine Bergetappe direkt miterleben. Am Dienstag den 12. 07. 11 ging es los in Richtung Italien über Verona, Mailand, Turin zum Grenzübergang Montgenevre, dort nächtigten wir auf dem Stellplatz für 24 Stunden um 10 Euro. Die Fahrt ging dann über Briancon, Gap, Grasse die N85 entlang durch die Südalpen bei deftigen Regengüssen Richtung Cannes. So fuhren wir die Cote d` Azur mit einigen Stopps entlang bis kurz vor Marseile. Bei Aubagne, AIX en Provenze, Avignon der Rhone entlang über Orang, Motelimar nach Grenoble. In le Bourg de` OIsans nächtigten wir  am Campingplatz Chateau der Preis wurde dem Namen gerecht 37.50 Euro die Nacht, wir mussten alles bunkern für den Aufenthalt auf der Alpe d`Huez. Also am nächsten Morgen Dienstag den19.07. fuhren wir ohne näheres zu wissen zu einem Standplatz um uns das Radrennen anzuschauen. Schon am Anfang der Bergstrecke stand an jedem kleinsten Platz ein Wohnmobil und im letzten Winkel noch ein Zelt. Und so war es bis zur letzten Kehre, (22 gibt es davon )und da war eine Lücke gerade noch Platz genug für unser Mobil. Es waren alle Absperrgitter bereits montiert ich hängte diese aus und schon stand ich auf einen der schönsten Plätze wie uns die Nachbarn die schon des Öfteren da waren versicherten. Es regnete bis Donnerstag mit Unterbrechungen aber das tat den Hobbyfahrern keinen Abbruch. Bewundernswert die Qualen die die Radsportler aller Altersklassen ob Kinder oder ältere Damen und Herren auf sich nehmen, und das ging so bis zum Freitag !4.00 Uhr. Noch eine Anmerkung zum Ort Huez den wir bei einer Wanderung besuchten bietet zu dieser Zeit alles was man braucht und ist ein mondäner Wintersport Ort mit mindesten 10 tausend Betten und Parkplätze für Hunderte Womos. Das Rennen selbst war dann der Höhepunkt aber was sich unmittelbar vor dem Rennen abspielte wäre ein eigenes Kapitel, DES ETWAS ANDEREN ZIELES.